Telefon: 08453 1484
Kinder ständig Kopfschmerzen
AdobeStock/RFBSIP
Symbolbild

Immer mehr Kinder leiden unter Kopfschmerzen. Schulstress, Verspannungen, äußere Reize – die Ursachen dafür sind vielfältig. So können Sie Ihrem Kind helfen, wenn es ständig Kopfschmerzen hat.

Viele Erkrankungen, darunter auch COVID-19, gehen mit Kopfschmerzen einher. Aber auch als selbstständiges Krankheitsbild treten Kopfschmerzen immer häufiger auf – und das bereits bei jüngeren Kindern. Wie verbreitet Kopfschmerzen unter Schülern sind, zeigt zum Beispiel eine Studie des Deutschen Kinderschmerzzentrums Datteln (Nordrhein-Westfalen). Danach hat mehr als jedes vierte Schulkind regelmäßig Kopfschmerzen.

Von chronischen Kopfschmerzen sprechen Mediziner, wenn der Schmerz drei Monate oder länger andauert oder häufiger als 15 Tage im Monat auftritt, wenn er ständig da ist beziehungsweise stundenlang anhält oder wenn er in sehr kurzen Abständen wieder auftritt.

Ursachen für Kopfschmerzen bei Kindern

Bei Kindern und Jugendlichen treten neben Migräne vor allem Spannungskopfschmerzen auf. Die Ursachen für die Beschwerden sind vielfältig und häufig im Alltag zu finden. Neben äußeren Reizen wie schlechter Luft, Hitze oder Lärm können auch Faktoren wie Schlafmangel, zu lange Bildschirmzeiten, fehlende Bewegung, körperliche Überanstrengung, muskuläre Verspannungen oder Flüssigkeitsmangel eine Rolle spielen. Psychische Belastungen wie Stress oder Angst äußern sich bei Kindern und Jugendlichen ebenfalls häufig in Form von psychosomatischen Bauch- oder Kopfschmerzen.

Kein Wunder also, dass auch die Corona-Pandemie nicht spurlos an vielen Kindern und Jugendlichen vorbeigeht. So beobachten Kinderärzte und Psychologen aktuell eine Zunahme der körperlichen und seelischen Beschwerden durch den anhaltenden Lockdown. Grund dafür sind vor allem die fehlenden sozialen Kontakte sowie eingeschränkte Spiel- und Freizeitmöglichkeiten. Mitunter sind es auch die Sorgen und Ängste der Eltern, die sich auf die Kinder übertragen – und verarbeitet werden müssen.

Mädchen häufiger betroffen

Mädchen leiden übrigens häufiger unter Kopfschmerzen als Jungen. Auch das zeigt die Studie des Deutschen Kinderschmerzzentrums. Danach waren Mädchen mit 35 Prozent beinahe doppelt so oft betroffen wie Jungen (18 Prozent). Das kann biologische Gründe haben, wie etwa das Einsetzen der Menstruation, kieferorthopädische Probleme oder eine Fehlsichtigkeit. Darüber hinaus kommen psychologische oder emotionale Faktoren als Auslöser in Betracht.

5 Tipps bei Kopfschmerzen

Nehmen Sie den Schmerz ernst und gehen Sie bei häufigen Beschwerden mit dem Kind zum Arzt, um eventuelle Krankheiten auszuschließen. Wenn das nicht der Fall ist, versuchen Sie gemeinsam mit ihrem Kind herauszufinden, was die Ursache sein könnte, und setzen Sie da an. Im Alltag gibt es einige Möglichkeiten, mit dem Schmerz besser umzugehen:

Wichtig ist, negative Gefühle und Stress in Familie und Schule zu verringern. Eltern sollten in Ruhe über die aktuellen Probleme des Kindes sprechen, sie ernst nehmen und zusammen mit dem Kind angehen. Oft finden sich im gemeinsamen Gespräch Möglichkeiten, wie sich Stress und negative Gefühle für das Kind verringern lassen. 
Vom Gehirn gelernte Schmerzen können durch Ablenkungstechniken wieder verlernt werden. Hier hilft bei Grundschülern zum Beispiel das Ablenkungs-Abc: Wenn der Schmerz das Kind quält, sollte es zu jedem Buchstaben im Alphabet zum Beispiel Vor- oder Tiernamen suchen. Durch die Konzentration darauf wird das Gehirn vom Schmerz abgelenkt.
Nicht ausruhen, sondern das Leben in die Hand nehmen. Eltern sollten ihr Kind motivieren, aktiv zu werden und Sport zu treiben – am besten an der frischen Luft. Oft hilft es, sich gemeinsame sportliche Aktivitäten auszudenken, zum Beispiel Geo-Caching im Schnee oder eine Fahrradtour mit Picknick. So macht die Bewegung dann auch mehr Spaß.
Sorgen Sie für einen geregelten Tagesablauf – besonders jetzt im Lockdown – mit ausreichend Schlaf und Erholungspausen. Und vereinbaren Sie vor allem bei jüngeren Kindern feste Zeiten für die Nutzung von Handy, Computer, Fernseher und Co. Lassen Sie Ihr Kind in Ruhe frühstücken, es sollte keine Mahlzeiten auslassen und immer genug trinken. Hilfreich ist auch, darauf zu achten, welche Lebensmittel eventuell Kopfschmerzen auslösen, und diese dann zu meiden.
Vor allem bei stressbedingten Kopfschmerzen können gezielte Entspannungsübungen und Methoden zur Stressbewältigung hilfreich sein. Übungen für Kinder findet man zum Beispiel im Internet. Auch viele Krankenkassen verfügen über spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche.

Kopfschmerzen gezielt behandeln

Wichtig ist es in jedem Fall, durch einen Termin beim Kinderarzt abzuklären, um welche Art von Kopfschmerz es sich handelt. Denn bis zu vier Prozent aller Kinder leiden an Migräne, für die es spezielle Therapien gibt. Bei Migräne helfen je nach Alter unterschiedliche Schmerzmittel, bei Spannungskopfschmerz stehen nichtmedikamentöse Maßnahmen wie Ruhe und Entspannung im Vordergrund.

In Ihrer Apotheke gibt es für Kinder ab sechs Jahren zudem ein schmerzlinderndes, kühlendes Pfefferminzöl, das sich mit einem Schwämmchen sanft auf die Stirn tupfen lässt. Auch Lavendelöl (10 %) zum Massieren oder Einreiben auf der Brust kann Verspannungen lösen. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern.

Stärkere Schmerzen

Bei stärkeren Beschwerden können auch Medikamente erforderlich sein. Diese sollten Sie kurzfristig und vor allem bei kleineren Kindern aber immer nur nach Absprache mit dem Kinderarzt geben. Die meisten schmerzstillenden Wirkstoffe gibt es in Form von Saft, Zäpfchen oder Tabletten – verschiedene Möglichkeiten also für jedes Alter. Manche Schmerzmittel wie Acetylsalicylsäure sind für Kinder bis zwölf Jahre allerdings nicht geeignet. Auch dazu beraten wir Sie gern bei uns in Ihrer Apotheke.

Kopfschmerzen und Corona

Die häufigsten Symptome für eine COVID-19-Erkrankung sind bei Kindern wie bei Erwachsenen Fieber und Husten. Weitere Anzeichen sind laut Robert Koch-Institut (RKI): Störung des Geschmacks- und Geruchsverlust, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, allgemeine Abgeschlagenheit, Kurzatmigkeit und Atembeschwerden. Oftmals sind die Symptome bei Kindern weniger ausgeprägt als bei Erwachsenen. Ein Symptom taucht bei ihnen jedoch häufiger auf: Magen-Darm-Beschwerden. Und das mitunter auch ohne weitere Anzeichen für eine Corona-Infektion.

Sofort zum Arzt

Auch bei folgenden Symptomen sollten sich Eltern umgehend an einen Kinderarzt oder eine Kinderärztin wenden:

  • bei starken, plötzlich auftretenden Kopfschmerzen. Treten sie zusammen mit Fieber, Nackenschmerzen und einer Licht- und Geräuschempfindlichkeit auf, kann das ein Anzeichen für eine Hirnhautentzündung sein.
  • bei Kopfschmerzen, die im Zusammenhang mit einem Schlag auf den Kopf oder einem Sturz auftreten und von Schwindel oder Sehstörungen begleitet werden. Sie können auf eine Gehirnerschütterung hindeuten.
  • bei Kopfschmerzen, die zusammen mit einem grippalen Infekt verstärkt hinter den Wangenknochen oder der Stirn auftreten. Sie deuten auf eine Entzündung der Kiefer- oder Stirnhöhlen hin.
  • bei Kopfschmerzen, die länger als drei Tage anhalten.

Zuwendung hilft

Kinder, die Schmerzen haben, brauchen die besondere Aufmerksamkeit und Zuwendung ihrer Eltern – wie bei jeder anderen Erkrankung auch. Manchmal helfen ein Entspannungstee, ein Lavendelbad und gemeinsame Zeit für ein Gespräch, eine Kuscheleinheit auf dem Sofa oder ein ablenkendes Spiel.

Michael Feistner,

Ihr Apotheker

Aktions-Angebote

38% gespart

NEURALGIN

PAC bei Kopfschmerzen und Migräne Tabl. 1)

Schmerztabletten mit den Wirkstoffen ASS und Paracetamol sowie dem Wirkbeschleuniger Coffein. Bei akuten Kopfschmerzen und Migräne.

PZN 18373753

statt 8,89 2)

20 ST

5,48€

Jetzt bestellen
19% gespart

EUCERIN

Hyaluron-Filler Epigenetic Serum

Hyaluron-Filler Serum reaktiviert Jugendgene, reduziert Falten und feine Linien, spendet intensive Feuchtigkeit und strafft die Gesichtskonturen.

PZN 19169931

statt 51,95 3)

30 ML (1398,33€ pro 1l)

41,95€

Jetzt bestellen
15% gespart

ROCHE-POSAY

Toleriane sensitive reichhaltige Creme

Intensiv beruhigende Feuchtigkeitspflege. Stärkt die natürliche Widerstandskraft empfindlicher Haut.

PZN 15293775

statt 21,90 3)

40 ML (463,75€ pro 1l)

18,55€

Jetzt bestellen
27% gespart

EUCERIN

Anti-Age Elasticity+Filler Tagescreme

Stärkt die Hautstruktur, indem sie ihre Elastizität verbessert und tiefe Falten mildert.

PZN 11652958

statt 38,45 3)

50 ML (565,00€ pro 1l)

28,25€

Jetzt bestellen
13% gespart

VICHY

LIFTACTIV Retinol Specialist Serum

Ein Anti-Falten Serum, das selbst tiefen Falten entgegenwirkt.

PZN 18009987

statt 46,00 3)

30 ML (1332,67€ pro 1l)

39,98€

Jetzt bestellen
10% gespart

AVENE

DermAbsolu AUGEN verjüngende Augenpflege Cr.

Feuchtigkeitsspendende und nährende Textur mit Frische-Effekt für einen strahlenden Blick.

PZN 13905240

statt 38,90 3)

15 ML (2332,00€ pro 1l)

34,98€

Jetzt bestellen
13% gespart

ROCHE-POSAY

Pure Vitamin C12 Serum

Ein Vitamin C Serum mit 12 % Vitamin C, Salicylsäure und Hyaluronsäure für eine strahlende Haut und ein verfeinertes, geglättetes Hautbild.

PZN 19380330

statt 44,90 3)

30 ML (1299,33€ pro 1l)

38,98€

Jetzt bestellen
12% gespart

BÖRLIND

Anti-Pollution & Regeneration Serum

Das Serum enthält pflanzlichen Kaviar und Grünalgen, die die Haut straffen und Fältchen vermindern können. Polysaccharide sorgen für einen optimalen Schutz vor Hautalterung. Die Haut wird regeneriert.

PZN 13763969

statt 39,95 3)

30 ML (1166,00€ pro 1l)

34,98€

Jetzt bestellen
12% gespart

EUCERIN

Anti-Age Hyaluron-Filler+Elasti.3D Serum

Eucerin HyaluronFiller + Elasticity 3D Serum ist eine Anti-Age Pflege für reife Haut und mildert Altersflecken.

PZN 16154604

statt 45,45 3)

30 ML (1332,67€ pro 1l)

39,98€

Jetzt bestellen
12% gespart

EUCERIN

Anti-Age Elasticity+Filler Nachtcreme

Anti-Age Nachtpflege für reife Haut. Verbessert die Elastizität und mildert tiefe Falten.

PZN 11652964

statt 39,95 3)

50 ML (699,60€ pro 1l)

34,98€

Jetzt bestellen
18% gespart

EUCERIN

DermoPure Triple Effect Reinigungsgel

Reinigungsgel für das Gesicht bei Spätakne. Waschgel mit Salicylsäure.

PZN 18222095

statt 16,95 3)

150 ML (93,20€ pro 1l)

13,98€

Jetzt bestellen

Abgabe in haushaltsüblichen Mengen, solange der Vorrat reicht. Für Druck- und Satzfehler keine Haftung.
1) Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
2) Angabe nach der deutschen Arzneimitteltaxe Apothekenerstattungspreis (AEP). Der AEP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AEP ist ein von den Apotheken in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel. Er entspricht in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Abgabepreis, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet. Der AEP ist der allgemeine Erstattungspreis im Falle einer Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen, vor Abzug eines Zwangsrabattes (zur Zeit 5%) nach §130 Abs. 1 SGB V.
3) Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP).

Der Artikel hat Ihnen gefallen?

Dann teilen Sie ihn doch mit anderen.

Das könnte Sie auch interessieren

Margarethen Apotheke

Kontakt

Tel.: 08453 1484

Fax: 08453 9413


E-Mail: margarethen-apo@t-online.de

Internet: http://www.margarethen-apotheke.com/

Margarethen Apotheke

Marktstraße 4

85084 Reichertshofen

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag
08:00 bis 19:00 Uhr


Samstag
08:00 bis 13:00 Uhr


Abgabe in haushaltsüblichen Mengen, solange der Vorrat reicht. Für Druck- und Satzfehler keine Haftung.
1) Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
2) Angabe nach der deutschen Arzneimitteltaxe Apothekenerstattungspreis (AEP). Der AEP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AEP ist ein von den Apotheken in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel. Er entspricht in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Abgabepreis, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet. Der AEP ist der allgemeine Erstattungspreis im Falle einer Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen, vor Abzug eines Zwangsrabattes (zur Zeit 5%) nach §130 Abs. 1 SGB V.
3) Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP).

powered by apovena.de